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#AiOrNotAi: Wie KI die Arbeitswelt verändert?

#AiOrNotAi: Wie KI die Arbeitswelt verändert?

 

ZDF

KI ist eine Revolution, die jetzt gerade in unserem Haus steht. Die ist mindestens so groß wie die industrielle Revolution. Die Revolution wird gigantisch und das kommt in den nächsten 5 Jahren. Diesmal sind die Leute in den Büros von der Automatisierung betroffen. Der weit verbreitete Einsatz von KI in der Wirtschaft wird einen erheblichen Personalabbau nach sich ziehen, die Art der Arbeit im Allgemeinen neu überdenken und einen großen Teil der Büroangestellten in Bereiche schicken, für die sie überqualifiziert sind.

 

ZDF

 

Der Spiegel

KI ist schon sehr gut in Protokollführung, Zusammenfassung und einfacher Kommunikation – in alles, was zum Beispiel Sekretären und Rechtsanwälten brauchen. Urs Gasser aus der TU München sagt: “Das sind Jobs, die wahrscheinlich ersetzt werden”

Ein eingeladener zum Programm Grafik Designer ist aufgeregt, dass Fotografen, Künstler und Illustratoren von der Automatisierung bedroht sind, denn die Instrumente wie Midjourney können schon einen besseren Inhalt als Menschen produzieren.

 

Der Spiegel

 

Scientific American

Der letzte Job, den die KI den Menschen verspricht, ist die des “menschlichen Feedbackgebers”. Dieser Job besteht darin, der KI zu helfen, genau zu verstehen, was und wann die Menschen wollen.

 

Scientific American

 

 

Diese Beispiele illustrieren eindrücklich, wie die Medien gelegentlich eine Atmosphäre der Beunruhigung schaffen können, indem sie ein düsteres Bild von künstlicher Intelligenz zeichnen, welches suggeriert, dass eine bevorstehende sogenannte “KI-Revolution” Arbeitsplätze überflüssig macht. Das erste, was einem in den Sinn kommt, ist die dringliche Notwendigkeit, eine vermeintlich bedrohliche Innovation zu regulieren, welche die Zukunft der kommenden Generationen beeinträchtigen könnte. In diesem Zusammenhang sollten wir die Einflussnahme auf die Nachrichtenagenda im Kontext der bevorstehenden Abstimmung über das AI-Act – einen kontroversen Gesetzentwurf zur Regulierung von künstlicher Intelligenz in der Europäischen Union – nicht außer Acht lassen. 

 

Gemäß Holger Schmidt, einem Experten für digitale Ökonomie und Dozent an der Technischen Universität Darmstadt, verwenden lediglich 13% der deutschen Unternehmen KI in ihren Geschäftsprozessen. Zu diesem Zeitpunkt der Integration von KI in die deutsche Gesellschaft ist der ‘Point of no Return’ noch nicht erreicht, weshalb die Situation in aller Ruhe analysiert werden kann.

 

Analogie mit der industriellen Revolution.

 

 

Die Industrielle Revolution begann mit den Erfindungen des Webstuhls und der Dampfmaschine. Der Arbeiter am Webstuhl wurde 40-mal produktiver als ein Schneider in einer Manufaktur, und die Dampfmaschine machte Waren hundertmal mobiler als wenn sie mit Pferd und Wagen transportiert wurden. Hat dies dazu geführt, dass ein Mann 40 Schneider und ein Maschinist 100 Träger ersetzt hat? Im Gegenteil: Fabriken mit Hunderttausenden von Arbeitsplätzen ersetzten die herkömmlichen Manufakturen, die Notwendigkeit, Waren und Materialien zu transportieren, führte zur Entwicklung der Maschinenindustrie und zur Verbindung der Städte durch die Eisenbahn, der Mangel von Metall führte zur Entwicklung der Metallurgie für die Massenproduktion von Roheisen und Eisen auf Kohlebasis. Neben der Aufwertung alter Berufe entstanden auch neue: Ingenieure, Stahlarbeiter, Textilarbeiter, Maschinisten, Eisenbahner, Telegrafisten, Berufe in der Metallverarbeitung und im Bergbau und viele andere.

 

Heute betrachtet jeder die KI durch das Prisma, dass sie besser arbeiten kann als 5, 10 oder 100 Arbeiter. Gleich wie ein Webstuhl oder Dampfmaschine zu ihrer Zeit, aber diese Erfindungen nahmen den armen Städtern Englands im 18. Jahrhundert nicht das Brot weg, sondern ernährten nicht nur sie, sondern das ganze Land und später die ganze Welt. Klingt die Automatisierung der Arbeit mit der größten Datenmenge der Geschichte mit Hilfe von der KI nicht vielversprechender als die Skalierung der Produktion mittels Maschinen im Rahmen der Entwicklung der Arbeitswelt?

 

Arbeitswelt 5.0 von dem Institut für Berufsbildung 

 

 

Gemäß dem ifb-Artikel wird der flächendeckende Einsatz von KI am Arbeitsplatz bedeuten, dass viele Arbeitnehmer ihre Kompetenzen verbessern und zusätzliche Anforderungen erfüllen müssen, um ihre Position zu behaupten. Selbstverständlich ist in jedem spezifischen Fall der potenzielle Wegfall ineffizienter Arbeitsplätze im Kontext der globalen KI-Einsatz nicht auszuschließen, jedoch wird dieser Prozess nicht zwangsläufig zu flächendeckender Arbeitslosigkeit führen. Traditionelle Berufsbilder werden weiterhin von neuen abgelöst, und für gut ausgebildete Arbeitskräfte ergeben sich weitere Chancen, ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Der Kern der neuen Realität liegt in der ‘Humanzentrierung der Digitalisierung’ – Mensch und Maschine müssen zukünftig optimal und effizient zusammenarbeiten.

 

IFB

 

Holger Schmidt

 

(sofiiashunkina / elements.envato.com; JulieAlexK / elements.envato.com; wirestock / elements.envato.com; stockasso / elements.envato.com)

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